Festlicher Kinoabend im Südbahnhotel

Foto: Akos Burg

Am 31. März 2022 luden Südbahnhotel und Supersense zu einem ganz besonderen Abend: Der Vorführung der von der Kritik hochgelobten Ode an das Analoge „An Impossible Project“.
Der Dokumentarfilm von Jens Meurer erzählt von der Rettung der von Schließung bedrohten letzten Polaroidfabrik in den Niederlanden durch den Österreicher Florian „Doc“ Kaps.

Da dieser anfänglich den Namen Polaroid nicht verwenden durfte, nannte er seine Firma stattdessen „Impossible“.
Eine treffendere Analogie zum Südbahnhotel, dessen Erweckung aus dem Dornröschenschlaf und seine Wiedereröffnung als Hotel vielen Außenstehenden auch als „unmöglich“ erscheint, kann es wohl kaum geben, wie
auch LR Jochen Danninger in seiner Ansprache treffend bemerkte.

Nach der Filmvorführung – stilecht mit Pause zum Wechseln der Rollen – standen der Regisseur und „Doc“ Kaps für Fragen zur Verfügung.

Der Abend, der bei Kerzenschein in der legendären Lobby des Südbahnhotels begonnen hatte, klang für rund 200 Gäste aus Politik, Kunst und Kultur mit einem Barkonzert von Sascha Peres & Friends, die auch für die Filmmusik  verantwortlich zeichnen, aus.

Geblieben ist für alle Anwesenden die Erkenntnis, dass Menschen, die große Dinge bewegen wollen, Träume brauchen. Sie müssen unternehmerischen Geist mit gewagten Visionen und persönlichem Risiko verbinden.
Das hat Florian Kaps bewiesen.
Christian Zeller wird es ebenso tun.